Kim Jong Un Projekte stehen seit Jahren für Gigantismus, Machtdemonstration – und Verschwendung. Während viele Nordkoreaner in Armut leben, investiert das Regime Milliarden in Prestigeprojekte, die oft nutzlos wirken. Von riesigen Bauwerken über leere Luxusresorts bis hin zu halbfertigen Wolkenkratzern – diese Mega-Projekte sollen Stärke zeigen, doch sie entziehen dem Land wertvolle Ressourcen. Denn statt Schulen, Krankenhäusern oder Stromleitungen entstehen Monumente, die kaum jemand nutzt. Was steckt wirklich hinter diesen absurden Bauvorhaben?
Kim Jong Un Projekte: Das Friendship Exhibition Center als Symbol purer Verschwendung
Das Pyongyang International Friendship Exhibition Center gilt als eines der eindrucksvollsten – und gleichzeitig sinnlosesten – Prestigeprojekte von Kim Jong Un. Mit immensem Aufwand errichtet, sollte es einst ein Zeichen internationaler Freundschaft setzen. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die tatsächliche Nutzung ist minimal, der Nutzen fragwürdig, und die Baukosten schlicht absurd.
Trotz der beeindruckenden Architektur wird das Zentrum kaum für internationale Begegnungen oder relevante Ausstellungen genutzt. Vielmehr dient es als Kulisse für Propaganda, um die Macht des Regimes zur Schau zu stellen. Außenstehenden erscheint es wie ein Mahnmal für verfehlte Prioritäten – insbesondere in einem Land, das unter wirtschaftlicher Isolation und Versorgungsengpässen leidet.
Während Millionen in Glasfassaden und Marmorhallen investiert wurden, bleibt die nordkoreanische Bevölkerung außen vor. Das Zentrum ist nicht öffentlich zugänglich und wird fast ausschließlich für inszenierte Staatsveranstaltungen genutzt. Die prunkvolle Gestaltung steht im krassen Gegensatz zum Alltag vieler Bürger, die mit grundlegenden Problemen zu kämpfen haben.
Propaganda statt Fortschritt
Kim Jong Un Projekte wie dieses zeigen deutlich, worauf das Regime den Fokus legt: Prestige über Pragmatismus. Der Staat will Stärke und Selbstbewusstsein ausstrahlen – koste es, was es wolle. Doch solche Bauten verbessern weder Bildung noch Versorgung, sondern verstärken nur das Image eines autoritären Systems, das sich selbst inszeniert.
Das Exhibition Center ist somit ein Paradebeispiel dafür, wie enorme Ressourcen in leere Symbolik fließen. Es zeigt, wie das Regime internationale Anerkennung erzwingen will – nicht durch Kooperation oder Entwicklung, sondern durch imposante, aber nutzlose Gebäude.
Kim Jong Un Projekte: Der Ryugyong-Hochhaus als leeres Prestige-Monument

Der Ryugyong-Hochhaus in Pjöngjang zählt zu den bekanntesten – und zugleich fragwürdigsten – Prestigeprojekten Nordkoreas. Das gigantische Gebäude, ursprünglich als Symbol für Fortschritt und internationale Konkurrenzfähigkeit geplant, ist heute vor allem eines: ein leerstehendes Mahnmal für politische Überheblichkeit und wirtschaftliches Scheitern.
Bereits in den 1980er Jahren begannen die Bauarbeiten an dem 330 Meter hohen Wolkenkratzer, der Pjöngjangs Skyline prägen sollte. Kim Jong Un Projekte wie dieses sollten Macht demonstrieren – doch der Bau wurde immer wieder gestoppt. Wirtschaftskrisen, Materialknappheit und politische Instabilität führten dazu, dass das Gebäude bis heute unvollendet geblieben ist.
Leere Hülle statt lebendiger Metropole
Trotz seiner beeindruckenden Fassade wurde das Hochhaus nie regulär eröffnet. Es gibt weder funktionierende Etagen noch dauerhaft nutzbare Einrichtungen. Statt als Hotel oder Konferenzzentrum genutzt zu werden, steht der Ryugyong-Turm seit Jahrzehnten leer – und verkörpert damit perfekt den Widerspruch zwischen Schein und Sein in Nordkoreas Infrastrukturpolitik.
In den 2010er Jahren wurden die Bauarbeiten kurzfristig wieder aufgenommen, begleitet von großspurigen Ankündigungen. Doch auch diese Versuche scheiterten. Die gläserne Außenverkleidung täuscht über die Tatsache hinweg, dass das Gebäude im Inneren eine Bauruine geblieben ist.
Mehr Symbol als Substanz
Kim Jong Un Projekte wie der Ryugyong-Hochhaus zeigen, wie Prestige über Nutzen gestellt wird. Das Regime nutzt solche Bauten, um Stärke und Zukunftsvisionen zu demonstrieren – unabhängig von der realen Machbarkeit oder dem Nutzen für die Bevölkerung. Das Ergebnis ist ein gigantisches Symbol der Ineffizienz: teuer, nutzlos, und vor allem leer.
Heute wirkt der Turm wie ein Denkmal der Übertreibung. Er erinnert daran, wie gefährlich es sein kann, staatliche Ressourcen in Großprojekte zu lenken, die keinen realen Mehrwert bieten – außer Propaganda. Der Ryugyong-Hochhaus bleibt damit ein eindrucksvolles Beispiel für gescheiterte Visionen und für den Irrweg, Prestige über das Wohl der Bevölkerung zu stellen.
Kim Jong Un Projekte: Das Wonsan-Kalma Resort als teure Illusion
Das Wonsan-Kalma Beach Resort gilt als eines der ambitioniertesten Kim Jong Un Projekte – doch es wurde schnell zum Sinnbild für übertriebene Visionen und gescheiterte Erwartungen. Ursprünglich als luxuriöses Urlaubsparadies für internationale Touristen geplant, steht heute ein Großteil der Anlage leer. Die einstige Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung durch Tourismus hat sich nicht erfüllt.
Das Projekt sollte das neue Gesicht Nordkoreas zeigen: modern, weltoffen und exklusiv. Geplant waren Luxusvillen, Casinos, Freizeitparks und eine neue Urlaubsinfrastruktur an der malerischen Ostküste des Landes. Doch politische Spannungen, internationale Sanktionen und fehlende Infrastruktur verhinderten die Umsetzung der ehrgeizigen Ziele. Heute ist das Resort kaum zugänglich – weder für Ausländer noch für die eigene Bevölkerung.
Prestige über Realität
Trotz Milliardeninvestitionen sind viele Gebäude unvollständig oder stehen ungenutzt. Kim Jong Un Projekte wie dieses zeigen, wie viel Wert das Regime auf den äußeren Schein legt – während echte wirtschaftliche Impulse ausbleiben. Statt nachhaltiger Entwicklung sehen Beobachter vor allem eine gewaltige Inszenierung für Propagandazwecke.
Das Resort wirkt wie eine Kulisse: eindrucksvoll gebaut, aber ohne funktionierende Infrastruktur. Die Besucherzahlen sind minimal, die Einnahmen verschwindend gering. Für viele Nordkoreaner bleibt das Resort ohnehin unerreichbar – es ist ein Ort für eine Elite, die kaum existiert.
Symbol für Verschwendung
Das Wonsan-Kalma Beach Resort steht beispielhaft für die Fehlentwicklung staatlicher Prioritäten. Statt in Bildung, Ernährung oder Energieversorgung zu investieren, fließen Ressourcen in ein Ferienparadies, das niemand nutzt. Die Diskrepanz zwischen den hochtrabenden Plänen und der Realität vor Ort ist enorm – und offenbart die eigentliche Funktion solcher Mega-Projekte: Machtdemonstration statt Nutzen.
Für Beobachter bleibt das Resort ein Mahnmal für die Absurdität überdimensionierter Bauprojekte in einem wirtschaftlich angeschlagenen Staat. Es zeigt, wie fehlgeleitetes Prestige auf Kosten echter Fortschritte geht – und wie teure Illusionen das Regime stabilisieren sollen, während die Bevölkerung leer ausgeht.
Fazit: Kim Jong Un Projekte – Prestige um jeden Preis
Viele Kim Jong Un Projekte stehen sinnbildlich für eine Politik, die mehr auf Schein als auf Substanz setzt. Statt in Bildung, Gesundheit oder Infrastruktur zu investieren, werden Milliarden in Luxushotels, Paläste und Denkmäler gesteckt – meist ohne praktischen Nutzen für die Bevölkerung.
Diese Mega-Projekte dienen vor allem der Selbstdarstellung und Machtdemonstration, während sie das Land wirtschaftlich belasten und soziale Missstände verschärfen. Denn obwohl die Gebäude beeindruckend wirken, fehlt es oft an grundlegender Versorgung, Chancen und Gerechtigkeit.
Kim Jong Un Projekte wie das Friendship Center, das Ryugyong-Hochhaus oder das Wonsan-Kalma Resort zeigen eindrucksvoll, wie Prestige über das Wohl der Menschen gestellt wird. Sie sind Mahnmale einer Politik, die internationale Anerkennung erzwingen will – mit Beton statt mit Reformen.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Größe allein bedeutet nichts, wenn sie nur der Inszenierung dient. Und genau das macht diese Projekte so faszinierend – und gleichzeitig so tragisch.
Was denkst du über die Mega-Projekte von Kim Jong Un?
Sind sie beeindruckende Symbole nationaler Stärke – oder sinnlose Prestigeobjekte auf Kosten der Bevölkerung?
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